#neuesJahr #neuesGlück #Hoffnung
Die Glückwünsche zum neuen Jahr lauteten alle ähnlich. „Durchhalten! Es kann ja nur besser werden“ oder „Alles Gute und viel Gesundheit“. Puhh. Schwierig. Wird es besser? Der Impfstoff ist gefunden. Die Impfungen gehen sehr schleppend voran. Weitere Beschränkungen im Lockdown. Das bringt uns also das neue Jahr. Weiterhin bin ich in der glücklichen Lage, dass ich mich eigentlich nicht beschweren kann. Immer noch glücklich verheiratet und ein gesundes Kind. Immer noch am Arbeiten. Genug zu essen und zu trinken. Zum ersten Mal in der Zeit von Corona mussten wir am Ende vom alten Jahr in häusliche Quarantäne. Das heißt, mein Mann musste in häusliche Quarantäne. Ich nicht und meine Tochter auch nicht. Wir sollten Masken tragen zu Hause. Getrennt schlafen, viel lüften und uns so weit wie möglich aus dem Weg gehen. Entschuldigung, aber…. ich habe eine 3-Zimmer-Wohnung und kein Palast! Wie soll das bitte funktionieren? Wer hat sich den solche Maßnahmen einfallen lassen?
Weihnachten verbrachten wir (Ich, Mann, Kind) und es war ein schönes Fest mit guten Essen, schönen Geschenken und einem netten Filmabend im Anschluss. Normalerweise wäre ich zwischen den Jahren arbeiten gegangen was ich auch immer sehr gerne mache. Das ist eine schöne Zeit, um in Ruhe alles wegarbeiten zu können und etwas Ordnung zu schaffen auf dem Schreibtisch. Diesmal musste ich im Homeoffice bleiben. Silvester ist für uns schon lange kein Tag mehr, an dem wir die Sau rauslassen. Das überlassen wir der Jugend. Ich glaube, ich habe mich da sehr früh schon ausgetobt. Ja, ich gehörte zu den Jugendlichen, den es nicht schnell genug gehen konnte, endlich 18 zu werden und alles tun und lassen zu können, was man möchte. So denkt man zumindest. Das mich meine Eltern bzw. mein Vater schon mit 17 vor die Tür setzt, ahnte ich mit 14-16 Jahren noch nicht wirklich. Das war auch so ein Erlebnis, was mich nur stärker gemacht hat. Ich weiß gar nicht wie oft mein Vater mir gedroht hat, mich rauszuwerfen. Ich weiß allerdings noch sehr genau wie er geschaut hat, als ich dann auch wirklich gegangen bin. Nein, nicht auf seine Kosten, sondern ich habe mir selbst Jobs neben der Schule gesucht um mich an den Kosten der Wohnung von meinem damaligen Freund zu beteiligen. Er hatte selber kein Geld. Jetzt bin ich aber etwas abgeschweift vom Silvester Abend. Wir (Ich, Mann, Kind) haben schön und lange Raclette gemacht und auch im Anschluss wieder einen lustigen Film geschaut. Kurz vor 12 Uhr haben wir uns Bettfertig gemacht um uns um 12 Uhr noch ein schönes neues Jahr zu wünschen und sind dann schlafen gegangen. Also eigentlich alles so wie schon seit vielen Jahren.
Ich habe keine Vorsätze für das neue Jahr. War noch nie meins mich selbst unter Druck zu setzen. Aber, ich habe einen Wunsch. Ich wünsche mir, dieses Jahr mit Freunden essen gehen zu können. Zur Begrüßung möchte ich liebe Menschen wieder umarmen können. Das ist mein sehnlichster Wunsch.
Jetzt wünsche ich euch noch eine schöne Restwoche.
Bis ganz bald auf eine innige Umarmung.
Eure Mona-chie
Kommentar schreiben