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#sommer#sonne#sonnenschein

Mit den gefühlt ersten Sonnenstrahlen im Jahr, kommt auch die wohl lang ersehnten Normalisierung des Alltages langsam in unser Leben zurück. Für mich noch etwas surreal. Ich möchte gerne so vieles machen. Essen gehen in der Stadt bummeln, spontan einen Cappuccino trinken. Geht aber noch nicht wirklich ganz ungezwungen. Entweder muss man voll durchgeimpft sein, einen negativen Test oder ein Genesungsattest haben. Das mit dem Test ist ja nicht ganz so schwer aber irgendwie fühlt es sich noch fremd an. Das ist nicht das gleiche (oder dasselbe) wie vor der Pandemie. Wir sind immer noch mittendrin und vergessen glaube ich immer nur nach einer Lockerung, dass wir das schon mal hatten allerdings noch ohne Impfstoff. Haben wir uns verändert in dem letzten Jahr? Ich glaube schon. Wir sind jetzt vielleicht mehr auf uns fixiert. Können wir das wieder ändern. Werden Bekannte oder Freunde wieder wichtig? Wird ein spontanes Verabreden wieder möglich oder ist es auch gewünscht? Einige, wie ich finde viele, sind jetzt in den Pfingstferien verreist. Was ist aus der Vorsicht geworden wegen dem Virus. Ist unsere Geduld uns zurückzuhalten gänzlich aufgebraucht oder braucht es das nicht mehr? Ich bin verwirrt. Wollten wir uns doch gefühlt gestern noch auf ein Glas Wein treffen. Mit Abstand und draußen unter freiem Himmel ohne uns zur Begrüßung zu umarmen. Abgesagt. Aus Angst, weil Risikopatient oder anderes…! Oder vielleicht keine Lust -auf mich? War der Virus vielleicht manchmal eine Willkommen Ausrede?

„Ich mach mir die Welt, wiedewiede wie sie mir gefällt!“

Wir waren am Wochenende spontan und haben uns mit lieben Freunden, die wir wirklich lange nicht mehr gesehen haben, in unserem Garten getroffen. Herrlich. Neuer Input. Gespräche im Fluss. Gutes Essen und guter Wein. Was will man mehr. Gesundheit fällt mir da spontan noch ein.

Ich hoffe, dass der Trend jetzt so bleibt und besser wird und wir den Sommer in vollen Zügen genießen können mit wenigen bis gar keinen Einschränkungen. Weiter hoffe ich, dass der verschobene Urlaub in Holland, welchen wir jetzt seit letztem Jahr im April vor uns herschieben, hoffentlich im Oktober stattfinden kann. Bei soviel "hoffen", schick ich Mal ein Amen hinterher😉.

Geht raus, genießt die Sonne.

 

Liebe Grüße Eure Mona-chie

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Silvana (Montag, 31 Mai 2021 23:25)

    So ein Garten ist ein Mordsgeschenk, tauglich als Open Air Paradies, für therapeutisches Wühlen und nun als Treffpunkt für Lockdown-Auslauf. Leute ohne Garten, Terasse oder Balkon zieht es wohl zwangsläufig auf öffentl. Plätze und die Rheinwiesen. Zurück zur Normalität, anderen Menschen nah sein, Spaß haben nach der ganzen Ernsthaftigkeit, den Hick-Hacks und Unsicherheit. Und ja, endlich wieder reisen. Mögen wir Deutschen. Sehr. Rücksicht wurde lang genug geübt... naja...
    Also ich verkneife es mir weiter, auch wenns weh tut. Keine Lust auf dauernd testen, neue Gegend erkunden verschwitzt unter einer Maske und weiter auf Abstand achten. Ist das mein Urlaubsgefühl? Nö, eher wie Fahren mit angezogener Bremse. Andererseits... ich verstehe eine Alleinerziehende mit Job und Homeschooling-Kind, dass sie aus dem Trott will. Aber zu welchem Preis?... für uns alle?
    Du fragst: haben wir uns verändert? Ich denke, das letzte Jahr bleibt nicht ohne Spuren. Persönlich hat es mir gezeigt, was und wer mir wichtig ist. Aber auch wie unglaublich einfältig und egozentrisch einige Menschen sind, ich habe jeden Tag eine neue Story dazu erlebt... Fiel mir früher nicht auf. Oder stimmt deine Annahme, dass aktuell alle mehr auf sich selbst fixiert sind? Ist das soziale Wesen Mensch aber nicht auch immer Teil einer Menge, der Gesellschaft?
    Ich bin sicher, einige Menschen sind achtsamer geworden und werden ihre alte Freiheit feiern. Und diese Genießer gilt es zu kennen.