#organisierenschafftFreiheit
Die erste Woche im neuen Job ist vorbei. Zugegeben. In den ersten zwei Tagen kam ich mir ziemlich verloren vor. Mir fehlten die vertrauten Kollegen, die bekannte Umgebung und ach eigentlich alles. Selbst mein vom Wasserschaden betroffenes Büro habe ich mal für 5 Minuten vermisst. Jetzt sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Die Kollegen und Vorgesetzten sind sehr nett. Mein Büro und die Ausstattung ist ein vorher nicht gekannter, ergonomischer Luxus. Die Organisation und die Arbeitsabläufe sind super strukturiert und ich glaube, so langsam komme ich an.
Ich arbeite jetzt wieder Vollzeit. Wie sich das anhört. Arbeitet eine Mutter/Hausfrau nicht immer Vollzeit? Wohnung putzen, Wäsche machen, Kochen, Einkaufen und was nicht noch alles so dazu gehört. Da muss ich mich doch tatsächlich neu organisieren. Jetzt bin ich anstatt 6 Stunden 8,5 Stunden außer Haus. Das sind rein rechnerisch 2,5 Stunden die mir bei meiner „Heimarbeit“ fehlen. Ob der Staub und Dreck weiß, dass er jetzt gerne weniger werden darf, weil ich bin ja auch weniger Zuhause. Vielleich wäre das so, wenn ich keine Haustiere hätte aber meine vier Stubentiger sind mir heilig. Jetzt heißt es neu organisieren. Der ein oder andere wird es über Instagram bereits mitbekommen haben, in meinem Urlaub vor dem Neustart habe ich schon angefangen, ein Teil der Küchenschränke und meinen Kleiderschrank neu zu organisieren. Ich habe mich Influenzen lassen und finde es richtig gut. Ordnung schafft Freiheit. Hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage bzw. schreibe. Ist aber so. In der nächsten freien Zeit werde ich mich dem Keller annehmen und ordentlich ausmissten und neu einsortieren. Wetterbedingt wird das wohl eher in die Zeit vom Herbst und Winter fallen.
Auch das Kochen will neu organisiert werden. Vorher war ich in der Regel gegen 14 Uhr zu Hause und konnte zumindest für den Teenager noch schnell eine warme Mahlzeit zaubern. Mein Mann und ich haben meistens in der Kantine gegessen. Das kann ich jetzt auch wieder aber mit dem eben mal schnell was zaubern, gestaltet es sich doch schwieriger. Ich denke ich werde ein „Mittags-Brotesser“ und ein „Abendskocher“. Her mit den Tipps der Vollzeitarbeitenden. Wie macht ihr das? Vorkochen? Abends frisch kochen? Ich habe mich vor kurzem dazu entschieden, meinen Körper mal in die andere Richtung wachsen oder eher schrumpfen zu lassen und aufgrund einer Empfehlung einer lieben Exkollegin mit dem Intervallfasten angefangen. 16/8 ist das Zauberwort. Für mich heißt das, die erste Mahlzeit am Tag ist ca. ab 12 Uhr das Mittagessen und ab 20 Uhr bleibt die Kinnlade dann geschlossen und öffnet sich nur noch um Wasser zu sich zu nehme. Ich kann das erstaunte Gesicht bei allen die mich kennen im Moment sehen. Zwinker. Manchmal, aber wirklich nur manchmal gibt es eine Ausnahme. Da öffnet sich die Lade auch für ein Schlückchen Wein. Für mich eine praktikable Methode um nicht noch mehr auseinander zu gehen, sondern das ein oder andere Kilo auch gerne mal zu reduzieren. Bisheriges Ergebnis. -10 Kilo in drei Monaten ohne Verzicht. Ein wie ich finde schöner Erfolg.
Wünsche euch noch eine schöne Restwoche. Kopf hoch, das Wochenende kratzt schon an der Tür. Lasst es rein und genießt das Leben.
Eure Mona-chie
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