#feedbackistsoschön

Warum ich auf Instagram und Facebook so viel von mir preisgebe? Weil es mir Spaß macht!

 

Warum ich einen Blog schreibe? Weil es mir guttut!

 

Warum ich gerne gut essen gehe? Weil ich auch Gaumenorgasmen erleben möchte!

 

Warum ich -wenn ich Freunde einlade- mir viel Mühe mit dem Essen und der Tischdeko gebe?  Weil ich es wertschätze, wenn jemand mit mir Zeit verbringt!

 

Was mir gut tut mache ich gerne. Ob ich Bestätigung suche, weil ich viel auf Social Media präsentiere? Ja, vielleicht. Bestimmt! Ach selbstverständlich. Wer wird nicht gerne bestätigt in dem, was er tut. Als einfaches Fußvolk in der Kühlschrank- Hierarchie wird man von den Schloss Bewohnern eher nicht gelobt für das, was man macht oder gerade nicht macht. Hier wird man erzogen oder mein neues Lieblingswort „gemaßregelt“.  Das beschreibt die Beziehung der Kühlschränke zueinander am besten. Aktuell beherrscht hier das große Sommerloch die Szenerie. Soll heißen. Viele Ebenen im kalten Zuhause sind derzeit ungenutzt. Somit fehlt der Input und auf eine Fortsetzung werdet ihr noch ein wenig warten müsst. Wenn ich mich jetzt mal nicht selbst unter Druck gesetzt habe. 😉

 

Aber letztendlich mache ich all das für mich. Um mich wohl zu fühlen.

 

Mich befreit schreiben. Mir tut es gut, das was mich beschäftigt mal auszuspucken und das Chaos in Form von Gedanken auf einem weißen Hintergrund zurecht zu rücken. Zu sortieren und über den ersten Gedanken hinweg die Gefühle zu delaten und neuen Input zuzulassen. Immer wieder neu sortieren. Drüber lesen. Wieder mischen. Überrascht über neue Blickwinkel. Freudig über den gefundenen Wahnsinn im Wortsalat. Letztendlich glücklich über das Ergebnis. Der Blog! MEIN Blog!

 

Zugegeben. Manchmal frag ich mich, ob das, was ich schreibe überhaupt jemand liest. Der Nachteil beim Schreiben in Internet ist, dass es keine Verkaufszahlen gibt. Auf dem Blog gibt es eine Kommentarmöglichkeit. Auf Social Media könnte ein Herz oder der Daumen hoch die Empfindung des Lesers weitergeben. Beides wird tatsächlich eher wenig genutzt. Interessiert sich überhaupt jemand für meine geistigen Ergüsse? Kann ich dem ein oder anderen vielleicht ein Lächeln ins Gesicht zaubern mit der Erzählung meiner Kühlschrankerlebnisse?  

 

Unerwartetes Feedback traf mich gestern mit voller Wucht. Ja, ich nehme ein Bad im meinem persönlichen Mini-Ruhm. Mein Mann berichtete von einer Kollegin, die mir folgt und gerne meine geistigen Ergüsse erträgt. Vielen lieben Dank an die Kollegin meines Mannes. Das ehrt mich wirklich sehr und ich habe mich gefreut wie ein Schnitzel. Vielen Dank auch an alle, die sich die Mühe machen, einen Kommentar auf meinem Blog zu hinterlassen, eine Herz oder Daumen hoch in der Story zu hinterlassen oder mir ganz nebenbei mal berichten, dass sie meine Ergüsse lesen. Es tut einfach gut zu wissen, dass ich gesehen werde. Das ihr meinen Wortsalat mal mehr mal weniger gewürzt genießt.

 

Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche. Heute ist Bergfest und die nächste Kurzwoche ist in Sicht.

 

Eure Mona-chie