#Jahresrückblick
Ich persönlich blicke lieber nach vorne. Da liegt die Zukunft und die will gelebt werden. Natürlich mag ich Erinnerungen. Schöne Erlebnisse gedanklich nochmal erleben ist was Wunderbares.
An diesem Jahresende fällt es mir schwer, mich an den Anfang zu erinnern. Durch das beruflich erlebte ist mir leider viel von meinem privaten Glück genommen worden. Zwar eher gedanklich, da ich mein Leben trotz allem natürlich so gelebt habe, wie ich es wollte aber der fade Beigeschmack des persönlichen Angriffs -auch Bossing genannt- durch Vorgesetzte legte sich wie eine Glasglocke über das privat Erlebte. Umso mehr fühle ich aktuell, wie die verloren gegangene innere Ruhe wieder bei mir einzieht. Ein lang vermisstes Wohlgefühl macht sich breit. So breit, dass es schon beinah beängstigend ist. Die Angst, dieses Gefühl wieder zu verlieren steckt mir noch in den Knochen. Verständlich da das gute Gefühl noch wenige Tage jung ist. Ich werde mich liebevoll darum kümmern, dass dieses Gefühl weiterwächst und nie mehr vergeht. Ein Vorsatz fürs neue Jahr? Nein, das liegt mir nicht. Neujahrsvorsätze sind wie Diäten. Voll motiviert legt man los um genauso stark nachzulassen. Der Januar ist bestimmt für alle Fitnessstudios der Monat, in dem die meisten Neumitglieder zu verbuchen sind die bereits nach drei bis vier Monaten nur noch als Karteileiche im Studio anzutreffen sind. Das war nie mein Weg. Ich ändere Dinge gerne dann, wenn sie mich stören. Einiges lässt sich schnell ändern, anderes braucht seine Zeit.
Wie der berufliche Wechsel zum Beispiel. Niemals hätte ich meinen Job einfach so hingeschmissen oder mich langzeitkrank gemeldet. Das ist nicht meine Art. Aktiv daran was zu ändern ist mein Weg. Gespräche führten nicht zum gewünschten Ziel, somit war die Konsequenz ganz eindeutig. Ein neuer Job musste her. Netter Nebeneffekt, ich habe wieder Übung im Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche führen und… mein Lebenslauf ist auf dem neusten Stand.
Zum Jahresende hin, habe ich mich von der mir übergestülpten Glasglocke befreit und bin einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nachgegangen. Hotelhopping! Ein Dank an die Deutschen Bahn. Aufgrund lärmintensiver Arbeiten wurden wir ausquartiert. Gut, dass ich noch Resturlaub hatte. Somit konnte ich mit dem Menschen mit dem es mir am meisten Spaß macht, mehrere tolle Hotels erkunden. Das sind tatsächlich Erinnerungen die mir zu dem Wort Jahresrückblick einfallen, ohne dass ich den Ordner Fotos öffne um mich erinnern zu können.
Wie heißt es so schön…“Am Ende wird alles gut. Wenn es noch nicht gut ist, ist es nicht das Ende!“
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende und mit ihm habe ich das Gefühl, auch meine erreicht zu haben. Nein, stopp nicht das Lebensende oder Blogende ….das Böse endet.
In diesem Sinne, nehmt das Gute mit ins neue Jahr. Lasst das Schlechte und Böse mit dem alten Jahr hinter euch . Kommt gut rüber. Rutscht nicht zu weit und auf ein neues tolles Jahr 2023.
Eure Mona-chie
Kommentar schreiben