#Verkehr
Der eine mag es schnell, der andere langsam. Einige kommen nie ans Ziel. Andere schießen über das Ziel hinaus. Ist das denn wirklich so schwer? Die passende Geschwindigkeit zu finden für das, was wir alle täglich tun? Es soll doch Freude machen. Zumindest war das früher der Grundgedanke. Mit Freude und Leichtigkeit ans Ziel. Heute eher panisch. Bei dem Einen begleiten touretteartige Ausbrüche das Geschehen. Andere wiederrum scheinen ihre Außenwelt gar nicht wahrzunehmen. Sie schleichen völlig apathisch in ihrer kleinen Welt umher. Lassen sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Nehmen das vorbeiziehende, umherfuchtelnde etwas gar nicht wahr. Die von einigen aufgestellte These, dass nur Alte nicht wissen, wie sie ans Ziel kommen, kann ich so nicht unterschreiben. Bin ja selber nicht mehr jung und knackig. Wobei knackig passt schon noch oder schon wieder.
Ich gehöre eher zu denen, die auf die beschriebenen Situationen mit touretteartigen Ausbrüchen reagiert. Jeder, der langsam vor mir her kriecht, wird betitelt. Egal, ob er/sie/es das wahrnimmt oder nicht. Liegt es vielleicht daran, dass einige schon an der Arbeit sind während sie langsam durch die Straßen schleichen und einen Stau verursachen. Die, die den Arbeitsbeginnstempel noch nicht gesetzt haben werden gnadenlos aufgehalten. Das Ziel schon vor den Augen aber die Ziellinie noch nicht erreicht. Grünphasen der Ampel dauern gefühlt nur wenige Sekunden wohingegen sich die Rotphasen auf Wochen ausdehnen. Wohl dem, der wenige Meter an seinen Arbeitsplatz zurücklegen muss oder gar im Homeoffice arbeiten darf. Der auf den alltäglich Genuss des Verkehrs verzichten muss.
Ich verzichte nicht auf den oder diesen Verkehr!
Es grüßt euch herzlich Fifty shades of Mona-chie