#vorderReisemeinesLebens

#dieReisemeinesLebens

Tage zuvor gelähmt. Lange Flugzeit. Inlandsflüge. Warum nur? Weil Kind und Mann wollen. Organisator. Der Mann. Points of Interest sollen in Google geteilt werden. Innerhalb kurzer Zeit sind New York, Washington und Miami auf meinem Google Maps ein dicker grüner Punkt…oh, nein. Stopp. Wenn ich die Städte näher ran zoome stelle ich fest, es sind gefühlt 1.000.000 kleiner markierter Orte. Schock. Zur Flugangst gesellt sich die Panik, der Urlaub könnte auch nach dem Flug noch zu Ängsten führen. Ängste, nicht alles gesehen zu haben. Nicht bei mir. Bei einem Mitreisenden. Sorry aber wir sind doch nur 3 Tage in New York. Nachdem ich alle Mitreisenden kurz mal angefragt habe, ob ich in New York ein Hotel buchen soll oder ob wir drei Tage durchmachen um die grün aufleuchtenden Punkte auch alle sehen zu können würde ich aufgeklärt. Das meiste seien Bürgerrestaurant in denen man unbedingt gegessen haben muss. OK. Hotel ja. Personal Trainer unbedingt, um -nachdem wir drei Tage lang rund um die Uhr Burger essen waren- in kein Flugzeug mehr passen. Mein von mir gesetzter, einer Punkt war unauffindbar. Wie gut, dass ich weiß, was ich gerne sehen möchte.

Hotelbuchung war meine Aufgabe, weil ich vielleicht ein bisschen anspruchsvoll bin. Ein bisschen. In New York fing ich an mit der Hotelsuche und hörte völlig geschockt nach 5 Minuten wieder auf. Unfassbar. Die wollen für drei Übernachtungen den Preis eines all inklusiv Sommerurlaub. 14 Tage Türkei für eine dreiköpfige Familie. Darauf muss ich erstmal klar kommen. Nachdem die erste, völlig überteuerte Buchung kurz vor Reisebeginn erledigt war, gingen die anderen beiden ganz schnell weil gefühlt so billig…zumindest im Vergleich zu New York… Kurze Info. Aktuell sitze ich im Flieger und habe immer noch nicht alle Hotels gebucht.. Ach ja, ich sitze tatsächlich entspannt im Flieger.

Nervös ist kurz vor der Reise nur einer. Mein Mann. Das packen hat gefühlt einen Tag bei ihm gedauert. Taxi stand pünktlich früh morgens um 5.15 Uhr vor der Tür. Wer nicht? Mein Mann. Warum nicht? Nachdem wir alle aus der Wohnung waren folgt von ihm der letzte Kontrollgang durch die Wohnung. Tür abschließen. Schlüssel beim Catsitter in den Briefkasten…Stopp. Sein Handy liegt noch in der Wohnung..Mist. Sorry liebe Nachbarn fürs wachklingeln am Samstagmorgen um 5.10 Uhr.

Am Flughafen angekommen und brav wie die Deutschen das machen, an Ende der Schlange angestellt. Zum Boarding. Ehhhh, hast du nicht online eingecheckt? Frau geht ein paar Schritte vor weil die morgendliche Toilette noch fehlt. Eine nette Dame ruft in Englisch Passagiere auf, die bereits online eingecheckt haben. Keine Schlange an Schalter. Bingo. Innerhalb von 5 Minuten Gepäck weg. Geht. Nächster Stopp. Frühstück zu Preisen die denen eines Michelin-Gourmet Restaurant gleichen. Boarding wird aufgerufen. Mann muss Mal. Wir gehen an vier Toiletten vorbei sind. Nunja, die warten hoffentlich auf uns. Wie immer wird von hinten nach vorne gebordet und ratet, wer nicht da war? Wir haben Platz genommen. Die Thrombosestrümpfe an. Sämtliches Entertainment am Platz. Schön ist es… äh..OK einer hat die Strümpfe noch nicht an . Der Versuch am Fensterplatz einen Strumpf in der Größe einer Ringelnatter über ein ausgewachsenes Männerbein zu stülpen scheitert kläglich. Anschließend dürften seine Earbuns noch ein kleines Bad in der zum Ei gereichten Soße Hollandaise nehmen. Die 9 Stunden Flug vergehen tatsächlich wie im Flug.

Welcome in Chicago aber nur kurz.

Enjoy the Weekend

Mona-chie